KI - Bilder, Schutz für Kunden
Viele sind sich nicht bewusst, dass original KI-Bilder keinen Copyrightschutz geniessen. Jeder kann also die Bilder anderer frei nutzen. Da ich aber auch für Kunden Bilder erstellen möchte (z.B. für Themen, Unterlagen, die Website usw.), da nicht jeder die Erfahrung hat, bin ich dem Thema nachgegangen, denn, wenn Kunden schon dafür bezahlen, sollten sie auch Rechte daran haben.
Allgemeines zum Thema Copyrights hab ich hier 4infos.ch/infos-zu-themen/copyrights
Meine Fragen sind Grün
Hallo ChatGPT Aktuell, Stand Dezember 2024, unterliegen die KI generierten Bilder noch nicht den Copyrights, sie dürfen so also von jedem kopiert und weiterverbreitet werden. Wie weil muss ein KI Bild bearbeitet werden, mindestens, das es nicht mehr als Original gilt und das Copyright gilt?
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Antwort von ChatGPT
Die Frage nach dem Copyright für KI-generierte Bilder ist ein komplexes Thema, das je nach Rechtsraum unterschiedlich geregelt ist. Stand Dezember 2024 gibt es folgende allgemeine Überlegungen:
1. Aktueller Status: Kein Urheberrecht für KI-Bilder
In vielen Ländern gilt, dass nur Werke, die eine persönliche geistige Schöpfung darstellen, urheberrechtlich geschützt sind. KI-Bilder werden oft nicht als solche angesehen, da keine menschliche Kreativität im traditionellen Sinn involviert ist.
2. Bearbeitung und Schutzfähigkeit
Damit ein KI-Bild als eigenständiges Werk gilt und urheberrechtlich geschützt wird, muss es durch wesentliche menschliche kreative Eingriffe verändert werden. Dies umfasst:
- Kreative Bearbeitung: Stilistische Anpassungen, Kompositionen, Farbänderungen oder Ergänzungen, die über einfache Filter hinausgehen.
- Transformation: Die Kombination des KI-Bildes mit anderen Werken oder Elementen zu etwas Neuem.
- Originalität: Die Bearbeitung muss genügend Schöpfungshöhe erreichen, um als eigenständiges Werk anerkannt zu werden.
3. Internationale Unterschiede
In den USA hat das Copyright Office entschieden, dass rein KI-generierte Bilder nicht geschützt sind, es sei denn, ein Mensch hat maßgeblich in den kreativen Prozess eingegriffen. In der EU gibt es ähnliche Auslegungen, wobei die Urheberrechtsrichtlinie Raum für Interpretationen lässt.
4. Fazit: Wie viel Bearbeitung ist nötig?
- Technisch: Eine bloße Farbkorrektur reicht nicht aus.
- Kreativ: Umfangreiche künstlerische Bearbeitungen, wie das Erstellen von Collagen oder das Übermalen, könnten ausreichen.
- Rechtlich: Eine Bewertung durch Gerichte oder Urheberrechtsbehörden ist oft notwendig, da es keine feste Regel gibt.
Möchtest du mehr zu einem spezifischen Rechtsraum oder einer bestimmten Anwendung wissen?
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Hallo ChatGPT. Ja, Bitte: Ich gehe von der Annahme aus, dass ich Bilder für Kunden erstellen möchte, für mich ist das kein Problem, da der Kunde das bezahlen soll und ich ihm die Rechte von meiner Seite her abtrete, aber der Kunde soll geschützt sein, damit andere nicht das kostenlos nutzten dürfen, wofür der Kunde ja (mein Arbeitsaufwand) bezahlt hat.
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Antwort von ChatGPT
Wenn du KI-generierte Bilder für Kunden erstellst und sicherstellen möchtest, dass dein Kunde exklusiv geschützt ist, gibt es mehrere Strategien, um rechtliche Sicherheit und Exklusivität zu gewährleisten:
1. Vertragliche Regelungen: Nutzungsrechte sichern
Da KI-Bilder oft keinen automatischen Urheberrechtsschutz genießen, solltest du in deinen Verträgen klar regeln:
- Schöpfungshöhe durch Bearbeitung: Bearbeite die Bilder so, dass eine kreative Eigenleistung erkennbar ist.
- Nutzungsrechtevertrag: Übertrage dem Kunden exklusive Nutzungsrechte an den Bildern. Dies sollte folgende Punkte enthalten:
- Umfang der Nutzung: z. B. weltweit, zeitlich unbegrenzt, für alle Medien.
- Exklusivität: Nur der Kunde darf das Bild verwenden.
- Unterlizenzierung: Regeln, ob der Kunde die Bilder weiterlizenzieren darf.
- Schutz vor Dritten: Vereinbare, dass du bei Verletzungen durch Dritte unterstützt.
2. Schutz durch Markenrecht oder Designschutz
Falls die Bilder ein einzigartiges Design oder Logo enthalten, kann der Kunde sie schützen lassen:
- Markeneintragung: Falls das Bild als Teil eines Logos dient.
- Designschutz: Bei kreativen Designs kann der Kunde in vielen Ländern einen Designschutz beantragen.
3. Klare Dokumentation des Schaffensprozesses
Dokumentiere deine kreative Arbeit (z. B. Skizzen, Bearbeitungen), um zu zeigen, dass eine signifikante menschliche Kreativleistung vorliegt. Dies kann wichtig sein, falls es zu rechtlichen Auseinandersetzungen kommt.
4. Lizenzvereinbarungen mit KI-Plattformen prüfen
Die Bedingungen der KI-Plattform, die du für die Bildgenerierung nutzt, spielen eine wichtige Rolle:
- Kommerzielle Nutzung: Sicherstellen, dass du die Plattform für kommerzielle Zwecke verwenden darfst.
- Exklusivität: Einige Plattformen bieten exklusive Nutzungsrechte gegen Bezahlung an.
5. Absicherung durch AGB und rechtliche Beratung
- Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB): Diese sollten die Übertragung der Nutzungsrechte und den Haftungsausschluss regeln.
- Rechtsanwalt: Ziehe einen Anwalt hinzu, um deine Verträge professionell prüfen und aufsetzen zu lassen.
Fazit:
Durch eine Kombination aus kreativer Bearbeitung, vertraglicher Regelung und möglichen Schutzanmeldungen kannst du sicherstellen, dass dein Kunde geschützt ist und Dritte das Bild nicht kostenlos nutzen können. Möchtest du Details zu bestimmten Vertragsklauseln oder Schutzarten?
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Ja Bitte.
Bildschutzarten, meinst du das?
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Antwort von ChatGPT
Ja, genau! Bildschutzarten beziehen sich auf verschiedene rechtliche Mechanismen, mit denen Bilder geschützt werden können. Hier sind die wichtigsten Schutzarten, die für KI-generierte Bilder relevant sein könnten:
1. Urheberrecht (Copyright)
- Was wird geschützt?
- Originale künstlerische Werke, die eine persönliche geistige Schöpfung darstellen.
- Bearbeitete KI-Bilder, wenn menschliche Kreativität erkennbar ist.
- Schutzdauer:
- In der EU und vielen anderen Ländern: 70 Jahre nach dem Tod des Urhebers.
- Vorteile:
- Automatischer Schutz (in urheberrechtsfreundlichen Ländern).
- Internationale Anerkennung durch Berner Übereinkunft.
- Einschränkungen:
- Reine KI-Bilder ohne menschlichen Eingriff gelten oft nicht als schutzfähig.
- Reine KI-Bilder ohne menschlichen Eingriff gelten oft nicht als schutzfähig.
2. Designschutz (eingetragenes Design / Geschmacksmuster)
- Was wird geschützt?
- Das Aussehen eines Produkts (2D oder 3D), z. B. Bilder, Grafiken, Verpackungsdesigns.
- Muss neu und eigenständig sein.
- Schutzdauer:
- In der EU: 5 Jahre, verlängerbar bis zu 25 Jahre.
- Vorteile:
- Registrierter Schutz gibt exklusive Rechte.
- Internationale Registrierung möglich (z. B. über die WIPO).
- Einschränkungen:
- Kostenpflichtige Anmeldung.
- Schutz beschränkt sich auf das registrierte Design und die eingetragene Region.
3. Markenrecht
- Was wird geschützt?
- Logos, Bilder oder Symbole, die als Markenzeichen verwendet werden.
- Muss unterscheidungskräftig sein und eine geschäftliche Herkunft kennzeichnen.
- Schutzdauer:
- Unbegrenzt, wenn die Marke regelmäßig erneuert wird (meist alle 10 Jahre).
- Vorteile:
- Starker rechtlicher Schutz gegen Nachahmer.
- Schutz auch auf internationaler Ebene möglich.
- Einschränkungen:
- Die Marke muss tatsächlich im Geschäftsverkehr verwendet werden.
- Teure Registrierungs- und Erneuerungsgebühren.
4. Patentschutz (für technische Erfindungen)
- Was wird geschützt?
- Technische Verfahren oder Innovationen, keine rein kreativen Werke.
- Relevant für KI-Algorithmen, aber nicht für Bilder selbst.
5. Geschäftsgeheimnis / Lizenzverträge
- Vertragliche Regelungen:
- Falls ein Bild keinen gesetzlichen Schutz genießt, kannst du einen Lizenzvertrag mit deinem Kunden abschließen, der die Nutzung klar regelt.
- Auch ein Geheimhaltungsvertrag (NDA) kann sinnvoll sein, bevor du ein Werk an den Kunden weitergibst.
6. Blockchain & NFTs (Technischer Schutz)
- Was wird geschützt?
- Der Besitznachweis für digitale Werke durch Tokenisierung (NFTs).
- Wird als ergänzender Schutz verwendet, um nachzuweisen, wer ein Bild zuerst besessen oder erstellt hat.
- Vorteile:
- Unveränderlicher digitaler Nachweis.
- Handelsplattformen bieten Sichtbarkeit und Reichweite.
- Einschränkungen:
- Nicht überall rechtlich anerkannt.
- Keine automatische rechtliche Durchsetzung.
Fazit: Welche Schutzart ist die richtige?
- Für künstlerische Bilder mit kreativen Bearbeitungen: Urheberrecht oder Designschutz.
- Für Logos und geschäftliche Symbole: Markenrecht.
- Für Einzigartige Designs: Eingetragenes Design.
- Für vertragliche Sicherheit: Lizenz- oder Nutzungsvereinbarungen.
Tipp: Kombiniere mehrere Schutzarten, um deine Bilder und Kunden optimal abzusichern. Möchtest du Details zu einem bestimmten Schutzmechanismus oder einer Anmeldungsprozedur?
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Super, das reicht mir im Moment, vielen Dank ChatGPT